Bei meiner Suche nach geeignetem Lesestoff auf der website der Unibibliothek Freiburg bin ich ziemlich rasch auf eine historisch-kritische Gesamtausgabe zu den Bildergeschichten von Wilhelm Busch gestossen. Nach wenigen Tagen war der über 1800 Seiten starke erste Band auch bereits verfügbar und ich habe gleich begonnen, wertvolle Informationen zu entnehmen, wie beispielsweise, dass nicht mehr von allen von Busch benutzten Holzstöcken der Aufenthaltsort bekannt ist, mithin ein Teil der Druckvorlagen nicht zur Verfügung steht. Weitere Recherchen Weiterlesen
Archiv für den Monat: November 2012
Faszination Gewalt – Eine Frage des Genre?
Ein wichtiger Punkt in meiner Recherche Arbeit ist die Frage nach dem Genre. Sicher, auf den ersten Blick gliedert sich Crossed ins klassische Horror-Genre ein, doch bei einem zweiten Blick wird einem folgendes ganz schnell klar:
Genre ist nicht gleich Genre!
Diese Seite soll einen ersten Eindruck davon geben, wie unterschiedlich Max und Moritz nur schon durch die unterschiedliche Farbgestaltung wirken können – noch weiss ich nicht, welche Vorstellung Wilhelm Busch von den beiden hatte.
Entwicklung der Narration bei „Simon’s Cat“ – Vorgehen
Damit ihr Euch eine Vorstellung von meinem Projekt machen könnt, stelle ich Euch hier den Comic ein:
>> zum Ansehen die rechte untere Ecke nach links ziehen/blättern.
Ein Comic bedient sich anderer Erzählmethoden als eine narrative Geschichte. An einem Beispiel aus dem ersten Buch von Simon Tofield aus dem Jahr 2009 Simon`s Cat habe ich eine Geschichte herausgegriffen, die ich mit „Termin beim Tierarzt“ betiteln möchte. Der Comic bietet visuell nur sehr wenig- er ist schwarz/weiß gestaltet, hat keine Führung durch Panels, die Bilder sind unterschiedlich groß – Raumzeichen werden zumeist sparsam verwendet und so weiter…Simon Tofield zeichnet die Figuren stark cartoonisiert, was einen hohen Grad der Identifikation zulässt. Weiterlesen
Narration in ‚Huhn mit Pflaumen‘ – Erste Ansätze
Wie bestimmt das Medium die Umsetzung einer Geschichte?
Das Medium Comic bietet zahlreiche Möglichkeiten, eine Geschichte zu erzählen. Anders als in rein geschriebenen Geschichten kann durch die Verbindung von Text- und Bildebene die Erzählstruktur auf neue Weisen beeinflusst werden. Daher ist es interessant, sich in Bezug auf Comics mit den Fragen der Narration auseinanderzusetzen: Wie ist die Erzählung sowohl durch Text, als auch durch Bilder aufgebaut? Durch welche Methoden werden bestimmte narrative Techniken erzeugt? Und welche Rolle spielen hierbei die Eigenheiten des Mediums?
Kulturelle Übersetzung: Beispiel 1
Das erste Beispiel fürs Projekt
Ausgeschnitte kleine Panels auf einem Blatt für mein Projekt aus dem Buch „Kumiho“ in deutscher Version. Man sieht dass zum Teil koreanisch nicht ins Deutsch übersetzt worden ist.
Kulturelle Übersetzung im Comic
Heutzutage werden viele Comics in verschiedenen Sprachen unter Berücksichtigung der verschiedenen Zielkulturen, ihrer Eigenheiten, und sprachlichen und kulturellen Besonderheiten ausgegeben. Das übersetzte Comic sollte die gleiche Botschaft wie die Originalversion transportieren und dafür sorgen, dass in den Märkten der Kunden die Wirkung erzielt wird, die das Original anstrebt. Es ist dennoch in der Realität mit verschiedenen kulturellen Sensibilitäten nicht so einfach, die zwei Versionen bei Lesern genauso gleich wirken zu lassen. Weiterlesen
Faszination Gewalt – Erste Vorstellung
Das Thema Gewalt ist eines der best vermarkteten Themen in Bereichen wie Film/Fernsehen, Literatur oder Kunst. Im Alltag nehmen wir die Gewalt an sich oft kaum noch war bzw. sehen sie bereits als so selbstverständlich an, das unsere Sensibilität für Gewalt kaum noch vorhanden ist.
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Verquickung von zeitgenössischer und historischer Realität mit Wort und Bild der Comicfiktion
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“[1]
Ein besseres Zitat hätte ich mir für den Einstieg in das vor mir liegende Forschungsprojekt nicht wünschen können. Ich möchte mich mit der Verquickung von zeitgenössischer und historischer Realität mit der Fiktion der erzählten Geschichten befassen – Ein Thema, das natürlich nicht nur in der Gattung der Comics von Bedeutung ist: Peter Pan fliegt zwar nach Nimmerland, doch sein Reise beginnt in London![2] Robert Langdon ist den Illuminaten ebenfalls in unserer Welt auf der Spur[3] und selbst Harry Potter lebt im „echten England“.[4]
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Mythenrezeption im Comic – Projektvorstellung
Die Geschichte und Mentalität einer Kultur fundamentiert sich häufig in ihren Mythen und Legenden. Sie prägen auch heutzutage immernoch eine kulturelle Zugehörigkeit und sind durch moderne Rezeptionen Dokument neuen Bewußtseins und Zeitgeschehens. Die Verwendung von mythische Figuren und Anspielungen im Superheldencomic ist eine dieser Formen und generiert somit eine bisher spärlich untersuchte Bedeutungserweiterung. Weiterlesen