Archiv für den Monat: November 2012

Konstruktion der Narration im Comic am Beispiel von Simon’s Cat

Mein  Untersuchungsgegenstand ist die Entwicklung der Konstruktion der Narration im Comic am Beispiel von Simon Tofield’s Simon’s Cat aus dem Jahr 2009 . Dabei werde ich die Narration im Comic mit den Erzählstrukturen im literarischen Bereich in Anlehnung an Genette untersuchen.

Meine Fragestellung hierbei lautet :                                                                                            Wie wird die Handlung im Comic im Vergleich zu den Gattungen Erzähltext, Drama undFilm vermittelt ? Aus welchen Bestandteilen resultiert der Charakter des Comics?  > Struktur der erzählerischen Vermittlung-wie findet die Informationsvergabe statt (durch das Bild, den Text und andere Codes)?

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Bildgeschichte

Der Begriff Bildgeschichte betont, dass eine Geschichte mit Bildern und nicht nur mit Sprache erzählt wird. Beim Comic als Bildgeschichte kann es so weit gehen, dass auf die Sprache völlig verzichtet wird. Die Bildgeschichte ist mit einer ganz spezifischen Rezeptionsanforderung verbunden, die ihre Eigenständigkeit betont. Dietrich Grünewald hat ein Essay mit dem Titel Das Prinzip Bildgeschichte veröffentlicht, das ich als Basis für die Klärung der Begrifflichkeit heranziehe.

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Editorial

Auf diesem gemeinsamen Blog präsentieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars Ausgewählte Comicanalysen ihre laufenden Überlegungen und Forschungsprojekte. Die hier notierten Gedanken sind daher oft eher vorläufige Diskussionsvorschläge als abschließende Meinungen; gerade in diesem Sinne sind alle interessierten Leserinnen und Leser zur Diskussion herzlich eingeladen: Kritik, Verbesserungsvorschläge, Einwände und Hinweise sind gleichermaßen willkommen.

Das gleichnamige Seminar am Institut für Medienkulturwissenschaft der Universität Freiburg setzt im Wintersemester 2012/13 die grundlegende Arbeit zu allgemeinen Methoden der Comicanalyse aus dem vergangenen Sommersemester durch vertiefende Fallanalysen fort. Dabei interessieren Comic Books, Strips und sog. ‚Graphic Novels‘ im engeren Sinne ebensosehr wie Webcomics und ältere Formen eines ‚Prinzips Bildgeschichte‘ (Grünewald) bzw. der ‚sequentiellen Kunst‘ (Eisner). Neben dem historischen und medialen Vergleich steht damit die ausführliche Auseinandersetzung mit den einzelnen Comictexten im Vordergrund; dadurch wird es möglich, die medienimmanente Analyse mit historischen, gesellschaftlichen, intermedialen und produktionsästhetischen Fragestellungen zu verbinden.